Mein Weg zum orientalischen Tanz
1986 sah ich meine erste Bauchtanzlehrerin Dchamucha (Doris Gallner) bei einem Event tanzen und war sofort begeistert und fasziniert von dieser Frau, ihren Tänzen und den wunderschönen Kostümen. Es stellte sich heraus, dass sie nur 20 km weg von mir wohnte und dort unterrichtete. Sofort ging ich in den Unterricht und von da an hat mich das Bauchtanzfieber gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen.
Als Dchamucha wegzog ging ich zu Anne George, einer wunderbaren Frau, in den Unterricht, die mich mit ihrer Art den Unterricht interessant und genau erklärend zu gestalten sehr prägte. Ausserdem machte mir der Unterricht bei Anne sehr viel Spaß.
Durch einen harten Schickschalsschlag hörte ich auf zu tanzen, bis ich ein Jahr später von Dchamucha gebeten wurde doch eine ihrer Gruppen zu unterrichten.
Gesagt, getan, so entstand 1997 die Gruppe
El Phantasia, die mir bis auf den heutigen Tag treu geblieben sind und denen ich es von Herzen danke, dass ich wieder zu tanzen begonnen habe und so wieder neuer Sinn in mein Leben gerückt ist. Von da an befiel das Bauchtanzfieber immer mehr Frauen und Kinder, so dass sich immer mehr Gruppen bildeten.
Um meinen Horizont in Sachen orientalischen Tanz zu erweitern besuchte ich regelmäßig Fortbildungen bei namhaften Tänzerinnen wie Nelly Mazloum, Shahrazad, Raksan, Enussah, Momo Kadous, Nazir Merzo, Ishtar, Farahnaz, Mona Habib, Rita Sherif uvm.
"Man lernt ja nie aus beim orientalischem Tanz".
Als in 1998 in den Bayerischen Wald zog stellte sich schnell heraus, daß der orientalische Tanz auch hier großen Anklang fand. Da sich immer mehr Gruppen bildeten, beschloss ich meinen Beruf als Arzthelferin an den Nagel zu hängen und mein Hobby zum Beruf zu machen.
Heute habe ich ein wunderschönes Studio im Herzen von Zwiesel und erfreue mich an den tanzenden Frauen und Kindern, die ich teilweise schon seit der Kindergartenzeit begleiten durfte.
Mein besonderes Steckenpferd ist seit einigen Jahren der Tribal-Tanz. Wir haben unseren Stamm Aruna Mystica gegründet und sind damit regelmäßig auf Mittelalterfesten unterwegs.